Winzlinge wie Bakterien und Pilze helfen Pflanzenwurzeln bei ihrer Arbeit und fördern ihre Gesundheit. Eine gängige Vorstellung ist, dass die Zusammensetzung dieser Mikroben von den Bodeneigenschaften abhängt. Jedoch hat nun ein internationales Forschungsteam unter Federführung der Universität Bonn an verschiedenen lokalen Maissorten herausgefunden, dass die Erbanlagen der Pflanze ebenfalls dazu beitragen, welche Mikroorganismen sich an der Wurzel tummeln. Die Ergebnisse, die nun in der renommierten Fachzeitschrift Nature Plants veröffentlicht sind, könnten künftig dabei helfen, besser an Dürre und Nährstoffmangel angepasste Maissorten zu züchten.
Eine Reissorte, die an phosphorarme Böden angepasst ist und einen außergewöhnlich hohen Zinkgehalt aufweist: In Madagaskar ist eine neue Reissorte zertifiziert worden, die extra für die dortigen Bedürfnisse gezüchtet wurde. Entwickelt wurde die Reissorte federführend von Pflanzenforscher Prof. Dr. Matthias Wissuwa am Japan International Research Centre for Agricultural Sciences (JIRCAS) in Zusammenarbeit mit dem Africa Rice Center, dem National Centre of Applied Research for Rural Development in Madagascar (FOFIFA) und dem Exzellenzcluster PhenoRob der Universität Bonn, wo er seit Frühjahr 2023 als Gastprofessor tätig ist.
Im Februar 2024 beteiligte sich INRES - Gartenbauwissenschaft an der Vortragsreihe "Smart Horticultural Practices", einem Gemeinschaftsprojekt von GIZ, Green Innovation Centre India und Kompetenzzentrum für Obstbau am Bodensee (KOB).
Vom 28. Februar bis 1. März 2024 trafen sich 185 Wissenschaftler aus allen gartenbaulichen Disziplinen – inklusive einer großen Anzahl an Nachwuchswissenschaftlern – zur gut besuchten 56. Jahrestagung der Deutschen Gartenbauwissenschaftlichen Gesellschaft (DGG) und des Bundesverbandes der Studierenden und Absolventen des Hochschulstudiums der Fachrichtungen Gartenbau und Landschaftsarchitektur (BHGL) am Thünen-Institut in Braunschweig zur Vorstellung und Diskussion aktueller Forschungsergebnisse im Gartenbau sowie zur Netzwerkbildung.
Evidenzbasierte Politikberatung at its best: Der Bioökonmierat NRW mit zwei Mitgliedern von der Universität Bonn hat gestern seine Arbeit aufgenommen.
Der Wandel globaler Agrar- und Ernährungssysteme aufgrund von Klimawandel, Verlust von Biodiversität, Landnutzungsänderungen oder auch demografischer Veränderungen stellt Gesellschaft und Politik vor neue Herausforderungen. Die Ständige DFG-Senatskommission "Transformation von Agrar- und Ernährungssystemen" hat den Auftrag, diesen Wandel zu erforschen und dazu wissenschaftlich fundierte Informationen aufzubereiten.
Der Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst, hat am Donnerstagnachmittag das Humanoid Robots Lab der Universität Bonn besucht. Im Zentrum der Gespräche standen aktuelle Forschungsprojekte im Bereich der Robotik und die Herausforderungen, die mit dem Einsatz von Robotern in menschlichen Umgebungen verbunden sind. Dabei konnte sich der Ministerpräsident in eine Virtuelle Realität mit einem Roboter begeben und einem dreiarmigen Roboter bei der Paprikaernte zusehen.
Am INRES (Abt. Agrarökologie & Organischer Landbau) & Campus Wiesengut und am Campus Frankenforst bietet die Uni Bonn insgesamt vier Stellen für ein Freiwilliges Ökologisches Jahr an. Die Bewerbungsfrist startet jetzt und läuft bis zum 10.05.2024.