Die in den USA viel beachteten US News & World Report Rankings attestieren vielen der gerankten Fächern der Universität Bonn ein sehr gutes Abschneiden. In 6 der gerankten Fächer gehört die Universität zu den Top 5 Universitäten in Deutschland. In 14 Fächern zu den Top 10.
Covid-Pandemie, Ukrainekrieg, Energiekrise – während derzeit eine Reihe von Krisen die Aufmerksamkeit der Politik und der Medien in Anspruch nimmt, rückt die Klimakrise in den Hintergrund. Gleichzeitig steigen die Treibhausgasemissionen an, global und auch in Deutschland. In der öffentlichen Ringvorlesung „Aspekte der Erderwärmung“ an der Universität Bonn geht es unter anderem darum, wie wir der Klimakrise jetzt begegnen können und müssen. Die Vorlesung findet ab dem 19. Oktober immer mittwochs von 18.15 bis 19.30 Uhr im Hörsaal II im Hörsaalzentrum Campus Poppelsdorf statt. Der Eintritt ist frei. Fragen und Diskussionsbeiträge sind willkommen.
Im Garten gehören Blattläuse zu den eher ungeliebten Gästen. In der Landwirtschaft können die kleinen Insekten umso größeren Schaden anrichten. Aber wie wählen sie eigentlich ihre Wirtspflanzen aus? Welche grundlegenden Mechanismen stecken dahinter? Forscher der Universitäten Bonn und Kassel stellen jetzt zwei neuartige Modelle vor, mit denen das Farbsehen und somit die Reaktion der Blattläuse auf Pflanzen analysiert werden kann. Das eröffnet neue Möglichkeiten für die zukünftige Forschung zu diesem Thema – kann aber auch für landwirtschaftliche Anwendungen relevant sein. Die Studie ist in der Fachzeitschrift Philosophical Transactions of the Royal Society B erschienen.
Pflanzen reisen so schnell um den Globus wie Touristen. Durch die weltweite Mobilisierung finden Pflanzen heute dauerhaft eine neue Heimat, wo sie heimische Arten ergänzen - oder auch verdrängen. Die Ausstellung „Neue Wilde - Globalisierung in der Pflanzenwelt" befasst sich mit den Reisewegen neuer Arten. Sie ist noch bis zum 3. Oktober in den Botanischen Gärten der Uni Bonn zu sehen.
Ziel des vom BMEL/BÖLN geförderten Projekt HortiPrimed ist es, die Strategie des nicht-chemischen Pflanzenschutzes in der Gartenbauproduktion zu unterstützen, die maßgeblich durch sich ändernde klimatische Bedingungen beeinträchtigt wird und oft zu immensen Ertrags- und Qualitätseinbußen führt. Bei suboptimalen Bedingungen passen sich Pflanzen auf natürliche Weise an, indem sie z.B. Stoffwechselveränderungen vornehmen, die ihnen eine verbesserte Toleranz gegenüber wiederkehrenden Stressbedingungen verleihen. Ein so genannter Priming-Effekt ermöglicht es den Pflanzen nach einer Stresserfahrung, schneller, stärker und nachhaltiger mit einer verbesserten Pflanzenabwehr auf wiederkehrenden Stress zu reagieren.
Vom 14. bis 20. August 2022 trafen sich 2333 Wissenschaftler aus allen gartenbaulichen Disziplinen zum 31. Internationalen Gartenbaukongress (IHC) in Angers, Frankreich. Der Kongress fand im Kongresszentrum von Angers statt – direkt neben dem botanischen Garten – sowie in der nur 7 Gehminuten entfernten Universität. In 25 Symposien mit unterschiedlichen Themen – vom Obstbau bis zur Gewächshaustechnik – wurden die aktuellen Forschungsergebnisse im Gartenbau diskutiert.
Mit viel Witz und Kreativität stellten Wissenschaftler:innen der Bonner Exzellenzcluster ihre Forschung in Kurzvorträgen im Arkadenhof vor. Ein Wettstreit, bei dem es am Ende eigentlich nur Gewinner gab.
Mehr als 550 Forschende kommen von Sonntag bis Donnerstag, 28. August bis 1. September, zur Jahrestagung der Deutschen Botanischen Gesellschaft an der Universität Bonn zusammen. Die Teilnehmenden diskutieren über neueste Forschungsergebnisse zur zentralen Frage, wie mit moderner pflanzenwissenschaftlicher Forschung ein Beitrag zu einer nachhaltigen Zukunft geleistet werden kann. Um nachhaltige Welternährung und die Rolle der Pflanzenzüchtung geht es auch in einem öffentlichen Abendvortrag in deutscher Sprache von Prof. Dr. Matin Qaim von der Universität Bonn am Montag, 29. August, ab 19 Uhr im Hörsaal 10 des Uni-Hauptgebäudes. Medienvertreter und Interessierte sind herzlich eingeladen!