Nachhaltigkeit zum Anfassen und Mitmachen

Weniger Müll in der Unfallchirurgie des Universitätsklinikums, mehr vegetarisches und veganes Essen in den Mensen, Forschung zu besonders ressourcenschonenden Produkten – der Tag der Nachhaltigkeit 2024 zeigte, was die Universität Bonn zur ökologischen Transformation schon alles beiträgt. Zahlreiche Studierende und Mitarbeitende waren der Einladung von Team N gefolgt und informierten sich über Initiativen rund um Nachhaltigkeit. Über 20 Stände auf dem Campus Poppelsdorf boten nicht nur viele Infos zum Thema, sondern auch Mitmach-Aktionen und vermittelten so das Gefühl: Nachhaltigkeit macht Spaß!

Bio-Landbau führt bei Pflanzen zu Erbgut-Anpassungen

Pflanzen passen sich mit der Zeit genetisch an die speziellen Verhältnisse der Bio-Landwirtschaft an. Das zeigt eine Langzeit-Studie an der Universität Bonn. Forscher bauten auf zwei benachbarten Feldern Gerstenpflanzen an; einmal unter konventionellen und einmal unter ökologischen Bedingungen. Im Laufe von mehr als 20 Jahren reicherten sich in der Bio-Gerste ganz spezifische Erbanlagen an - andere als in der Vergleichs-Kultur. Die Ergebnisse demonstrieren unter anderem, wie wichtig es ist, Sorten speziell für die Bio-Landwirtschaft zu züchten. Die Ergebnisse sind nun in der Zeitschrift „Agronomy for Sustainable Development“ erschienen.

NRW-Akademie: Zwei neue Mitglieder von der Uni Bonn

Die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und Künste hat bei ihrer Jahresfeier zehn neue Mitglieder in ihre Reihen aufgenommen. Darunter sind von der Universität Bonn der Bodenkundler Prof. Dr. Wulf Amelung (INRES - Allgemeine Bodenkunde und Bodenökologie) und der Informatiker Prof. Dr. Stefan Wrobel, der auch Leiter des Fraunhofer-Instituts für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS ist. Die insgesamt vier Frauen und sechs Männer zeichnen sich in ihren Fachgebieten durch herausragende Forschungsarbeit und künstlerische Exzellenz aus.

NRW-Akademie: Zwei neue Mitglieder von der Uni Bonn

Die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und Künste hat bei ihrer Jahresfeier zehn neue Mitglieder in ihre Reihen aufgenommen. Darunter sind von der Universität Bonn der Bodenkundler Prof. Dr. Wulf Amelung (INRES - Allgemeine Bodenkunde und Bodenökologie) und der Informatiker Prof. Dr. Stefan Wrobel, der auch Leiter des Fraunhofer-Instituts für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS ist. Die insgesamt vier Frauen und sechs Männer zeichnen sich in ihren Fachgebieten durch herausragende Forschungsarbeit und künstlerische Exzellenz aus.

KI soll Ackerbau umweltfreundlicher machen

Drohnen, die Äcker gezielt nach Unkräutern absuchen; Roboter, die kranke Pflanzen individuell erkennen und behandeln: Was wie eine ferne Zukunft klingt, ist zumindest auf manchen landwirtschaftlichen Versuchsgütern bereits Realität. Im Exzellenzcluster PhenoRob, der an der Universität Bonn angesiedelt ist, arbeiten Forschende daran, die intelligente Digitalisierung der Landwirtschaft voranzutreiben. In einer aktuellen Publikation weisen sie nun auf die Forschungsfragen hin, die künftig prioritär angegangen werden müssen. Die Publikation ist im European Journal of Agronomy erschienen.

Prof. Dr. Florian Grundler zum Fellow der European Society of Nematologists ernannt

Mit dieser Auszeichnung werden seine herausragenden wissenschaftlichen Beiträge zur Nematologie und sein Engagement für die ESN gewürdigt. Prof. Grundler war mehrere Jahre Mitglied des Präsidiums und von 2006 bis 2010 Präsident der ESN. Er ist seit zwei Jahren Präsident der International Federation of Nematological Societies und wird dieses Amt bis zur Organisation des nächsten weltweiten International Congress of Nematology im Jahr 2028 innehaben.

"Wissen macht AH" zur Kommunikation der Honigbienen

Beitrag in der Kinderkanalsendung (KIKA) "Wissen macht AH" zur Kommunikation der Honigbienen, dem Bienentanz.

Maisgene kontrollieren winzige Helfer im Boden

Winzlinge wie Bakterien und Pilze helfen Pflanzenwurzeln bei ihrer Arbeit und fördern ihre Gesundheit. Eine gängige Vorstellung ist, dass die Zusammensetzung dieser Mikroben von den Bodeneigenschaften abhängt. Jedoch hat nun ein internationales Forschungsteam unter Federführung der Universität Bonn an verschiedenen lokalen Maissorten herausgefunden, dass die Erbanlagen der Pflanze ebenfalls dazu beitragen, welche Mikroorganismen sich an der Wurzel tummeln. Die Ergebnisse, die nun in der renommierten Fachzeitschrift Nature Plants veröffentlicht sind, könnten künftig dabei helfen, besser an Dürre und Nährstoffmangel angepasste Maissorten zu züchten.

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