INRES - Pflanzenernährung
Die Pflanzenernährung wird von der Deutschen Gesellschaft für Pflanzenernährung e.V. definiert als die Lehre von den Funktionen und der Dynamik von Nährstoffen in Pflanzen, Böden und Ökosystemen und von den pflanzlichen Stoffbildungsprozessen mit den Zielen
- das Wachstum der Pflanzen zu verbessern
- die Qualität der Ernteprodukte zu steigern
- die Bodenfruchtbarkeit zu optimieren
- das Recycling von Nährstoffen zu fördern
- den Aufwand an Produktionsmitteln zu vermindern
- düngungsbedingte Umweltbelastungen zu minimiere
Diesen Zielen widmet sich der Bereich Pflanzenernährung des INRES mit der Professur für Ökopysiologie der Pflanzenernährung (Prof. Dr. Gabriel Schaaf), der Professur für Pflanzenernährung in den Tropen und Subtropen (Prof. Dr. Mathias Becker) und in verschiedenen Arbeitsgruppen.
Wie können auf der Erde zukünftig 8 Milliarden Menschen vor dem Hintergrund des Klimawandels ernährt werden? Die Kinderreporter wollten der Sache auf die Spur gehen und besuchten dazu den Nutzpflanzengarten und die Klimakammern der Universität.
Die diesjährige Tagung der Deutschen Gesellschaft für Pflanzenernährung (DGP) fand vom 2.9. – 4.9. im wunderschönen Poppelsdorfer Schloss statt. Die Konferenz wurde vor Ort vom INRES - Pflanzenernährung ausgerichtet und organisiert.
Eine Reissorte, die an phosphorarme Böden angepasst ist und einen außergewöhnlich hohen Zinkgehalt aufweist: In Madagaskar ist eine neue Reissorte zertifiziert worden, die extra für die dortigen Bedürfnisse gezüchtet wurde. Entwickelt wurde die Reissorte federführend von Pflanzenforscher Prof. Dr. Matthias Wissuwa am Japan International Research Centre for Agricultural Sciences (JIRCAS) in Zusammenarbeit mit dem Africa Rice Center, dem National Centre of Applied Research for Rural Development in Madagascar (FOFIFA) und dem Exzellenzcluster PhenoRob der Universität Bonn, wo er seit Frühjahr 2023 als Gastprofessor tätig ist.
Der Ars legendi-Fakultätenpreis Agrar- und Ernährungswissenschaften wird in diesem Jahr zum ersten Mal vergeben. Er geht an einen Wissenschaftler, der sich durch herausragende, innovative und beispielgebende Leistungen in Lehre, Beratung und Betreuung seiner Studierenden auszeichnet. Der Preis wird vom Stifterverband zusammen mit dem Fakultätentag Agrarwissenschaften und Ökotrophologie vergeben.
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