Wie können auf der Erde zukünftig 8 Milliarden Menschen vor dem Hintergrund des Klimawandels ernährt werden? Die Kinderreporter wollten der Sache auf die Spur gehen und besuchten dazu den Nutzpflanzengarten und die Klimakammern der Universität.
Die diesjährige Tagung der Deutschen Gesellschaft für Pflanzenernährung (DGP) fand vom 2.9. – 4.9. im wunderschönen Poppelsdorfer Schloss statt. Die Konferenz wurde vor Ort vom INRES - Pflanzenernährung ausgerichtet und organisiert.
Eine Reissorte, die an phosphorarme Böden angepasst ist und einen außergewöhnlich hohen Zinkgehalt aufweist: In Madagaskar ist eine neue Reissorte zertifiziert worden, die extra für die dortigen Bedürfnisse gezüchtet wurde. Entwickelt wurde die Reissorte federführend von Pflanzenforscher Prof. Dr. Matthias Wissuwa am Japan International Research Centre for Agricultural Sciences (JIRCAS) in Zusammenarbeit mit dem Africa Rice Center, dem National Centre of Applied Research for Rural Development in Madagascar (FOFIFA) und dem Exzellenzcluster PhenoRob der Universität Bonn, wo er seit Frühjahr 2023 als Gastprofessor tätig ist.
Der Ars legendi-Fakultätenpreis Agrar- und Ernährungswissenschaften wird in diesem Jahr zum ersten Mal vergeben. Er geht an einen Wissenschaftler, der sich durch herausragende, innovative und beispielgebende Leistungen in Lehre, Beratung und Betreuung seiner Studierenden auszeichnet. Der Preis wird vom Stifterverband zusammen mit dem Fakultätentag Agrarwissenschaften und Ökotrophologie vergeben.
Das 5. INRES - Minisymposium (INRES-Tag) findet am 24. August auf dem Campus Poppelsdorf im Hörsaalzentrum “CP1-HSZ“, Endenicher Allee 19C, 53115 Bonn statt.
Florian Männer und Lisa-Maricia Schwarz präsentierten Ergebnisse ihrer Arbeit auf dem 25. Internationalen Grünlandkongresses in Covington, Kentucky.
Der WDR hat am 15.03.2023 in der „Aktuellen Stunde“ und der „Lokalzeit aus Bonn“ über die Untersuchungen von Felix Holtkamp (INRES) und Dr. Manfred Trimborn (ILT) zur Zugabe von Additiven zum Flüssigmist berichtet. Sie konnten zeigen, dass die Methanemissionen fast vollständig reduziert werden können.
Bei der Nutztierhaltung entstehen große Mengen Treibhausgase, vor allem das besonders klimaschädliche Methan. Es entweicht unter anderem bei der Lagerung der Tierexkremente, der Gülle. Eine Studie der Universität Bonn zeigt nun, dass sich die Methan-Emission mit einfachen und kostengünstigen Mitteln um 99 Prozent reduzieren lässt. Die Methode könnte einen wichtigen Beitrag zum Kampf gegen den Klimawandel leisten. Die Ergebnisse sind jetzt in der Zeitschrift Waste Management erschienen.